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Home/Newscenter/Mit Aufschwung weiter nach oben: Ulm und Oldenburg wollen Ausgangsposition im Playoff-Rennen verbessern

VorberichteMit Aufschwung weiter nach oben: Ulm und Oldenburg wollen Ausgangsposition im Playoff-Rennen verbessern

07. Mai 2024
Zwischen dem zweiten und sechsten Platz ist laut unseres Tabellenrechners für ratiopharm ulm noch alles möglich – und das zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde. Bei den EWE Baskets Oldenburg ist die Sache etwas klarer, sie können von ihrem neunten Platz nur noch einen nach oben klettern.

Playoff-Qualifikation: Zwischen dem zweiten und sechsten Platz ist laut unseres Tabellenrechners für ratiopharm ulm noch alles möglich – und das zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde (Update: nach dem Sieg Berlins am Mittwoch kann Ulm bestenfalls noch Vierter werden). Bei den EWE Baskets Oldenburg ist die Sache etwas klarer, sie können von ihrem neunten Platz nur noch einen nach oben klettern.

Die besondere Brisanz: Warum das erstrebenswert ist? Wenn es die Oldenburger auf den achten Rang schaffen, brauchen sie in den Play-Ins nur einen Sieg, um endgültig die Playoffs zu erreichen, als Neunter bräuchten sie hingegen zwei Siege. Mehr noch: Als Achter der Hauptrunde könnte man mit einem Sieg in den Play-Ins als Siebter in die Playoffs gehen – und damit dem Tabellenführer aus dem Weg gehen, der aktuell FC Bayern München heißt. Die Oldenburger brauchen aber einen Sieg mehr als die achtplatzierten MHP RIESEN Ludwigsburg, da die Donnervögel den direkten Vergleich gegen die Schwaben verloren haben.
Die Ulmer als Fünfter haben sicherlich den vierten Rang im Blick, würden sie so doch den Heimvorteil in der ersten Runde genießen. Die fünftplatzierten Würzburg Baskets haben eine Niederlage weniger auf dem Konto, den direkten Vergleich haben aber die Ulmer gewonnen.

Status quo: Beide Teams gehen mit Aufschwung in das Duell am Donnerstag. Die Ulmer haben sieben ihrer vergangenen acht Partien, die Oldenburger immerhin sechs ihrer vergangenen sieben Partien gewonnen. Beide Mannschaften brachten zuletzt ein Kellerkind weiter in Bedrängnis: Die Ulmer hatten keine Probleme mit den MLP Academics Heidelberg und fuhren einen 73:57-Auswärtserfolg ein, die Oldenburger feierten gegen die Tigers Tübingen einen Start-Ziel-Sieg und waren mit 79:63 erfolgreich.

Duell im Fokus: Gäbe es Auszeichnungen wie die der wertvollsten Nachverpflichtung oder die des besten Bankspielers, Geno Crandall wäre für beide Awards ein heißer Kandidat. Der Point Guard stellte in drei der vergangenen vier Partien den Oldenburger Topscorer, präsentiert sich immer wieder stark in der Crunchtime und kommt im Schnitt auf 15,2 Punkte, 3,2 Rebounds, 5,0 Assists und 1,4 Steals. Mittlerweile scheint Crandall wertvoller zu sein als der eigentliche Starter auf der Eins DeWayne Russell. Der legt zwar durchschnittlich immerhin 14,3 Zähler, 2,4 Rebounds, 6,4 Assists und 0,8 Steals auf, in fünf der vergangenen sieben Partien hat der letztjährige Offensivspieler des Jahres aber einstellig gepunktet. Wenn der Wurf nicht fällt, sucht man eben verstärkt seine Mitspieler: Das tut Russell durchaus, in vier seiner vergangenen acht Partien hat er mindestens acht Assists verteilt. Auch bei Ulm verändert sich immer wieder die Hierarchie auf der Eins, Anton Gavel lässt Juan Nunez und Georginho de Paula abwechselnd als Starter ran. Ist das so förderlich für die Konstanz? Nachdem Nunez gegen München zu 13 Punkten, fünf Rebounds und vier Assists wirbelte, legte er zuletzt gegen Heidelberg eine Nullnummer hin. Die beiden Ulmer Spielmacher sind weniger Scorer als ihr Oldenburger Pendant, Nunez zeigt sich mit seinen 19 Jahren schon abgeklärt und ist ein starker Passgeber, de Paula mit seiner Größe ist ein guter Verteidiger und starker Rebounder. Ein weiterer Unterschied: Während die Oldenburger ein US-Tandem auf der Eins haben, gehen die Ulmer mit einem Spanier und Brasilianer ins Rennen.

Bewegte Bilder: Die Bedeutung von Crandall hat Dyn hier in einer Videoanalyse herausgestellt.

MVP-Kandidat Trevion Williams drückt gegen zwei Oldenburger Gegenspieler ab. (Foto: Ulf Duda)

Award-Anwärter: Ist Trevion Williams im MVP-Rennen doch etwas abgekühlt? In drei seiner vergangenen vier Partien kam der Ulmer Center nicht über zehn Zähler hinaus. Gegen Oldenburg wird Williams mehr denn je gefordert sein, denn dort hat Ebuka Izundu in den vergangenen beiden Partien (19,0 PPG, 15/19 FG, 9,5 RPG) für ordentlich Lärm gesorgt.

Zahlen, bitte: Auch dank Izundu rangieren die Oldenburger bei der Zweierquote (58,8 2P%) auf dem zweiten Platz, die Ulmer liegen knapp dahinter (58,7 2P%).

Das Hinspiel: Mitte November vergangenen Jahres entführten die Ulmer einen 98:94-Erfolg nach Verlängerung aus Oldenburg. Trevion Williams glich 17 Sekunden vor Ende des vierten Viertels aus, die Extrazeit eröffneten die Gäste mit einem 7:0-Lauf. Ulms damaliger Topscorer Dakota Mathias (25 PTS) ist verletzungsbedingt schon lange nicht mehr Teil der Rotation.

Die ewige Bilanz: Damit endete aus den vergangenen neun Duellen zum achten Mal ein Spiel mit nur einstelliger Punktedifferenz – so eng geht es zwischen beiden Clubs zu, die sich seit 2012/13 viermal in den Playoffs gegenüberstanden. Gewannen beide Teams je zwei Serien, ist die ewige Bilanz auch ziemlich ausgeglichen, Oldenburg hat 33-mal gewonnen, Ulm 29-mal.

Meilensteine: Oldenburgs DeWayne Russell erreicht die Marke von 750 Assists, wenn er noch dreimal erfolgreich auf Mitspieler auflegt. Ulms Tommy Klepeisz ist sieben Feldtreffer von der 700er-Marke entfernt. Trifft der Scharfschütze viermal von Downtown, zieht er in der digitalen Bestenliste seit 1998/99 mit Jimmy McKinney (491 Dreier) auf dem 20. Platz gleich. Bei acht Assists schließt er zu Chris Kramer (983 Assists) auf dem 15. Platz auf.

Am Rande der Bande: Die Oldenburger mussten neben dem langzeitverletzten Charles Manning Jr. zuletzt auch auf Chaundee Brown Jr., Kenny Ogbe, Max DiLeo und Norris Agbakoko verzichten. Ogbe wird mit einer Muskelverletzung rund vier Wochen pausieren, DiLeo fällt mit einer Prellung im Knie auf unbestimmte Zeit aus. Den Ulmern stand zuletzt Philipp Herkenhoff (Handverletzung) nicht zur Verfügung.

Im Blick des Bundestrainers: Len Schoormanns Rolle in Oldenburg ist zuletzt die des Scorers. Viele Rebound- oder Assist-Werte findet man nicht beim Guard, dafür legte er in drei seiner vergangenen sechs Partien mindestens 17 Zähler auf. Mit 22 Punkten gegen Weißenfels und fünf erfolgreichen Dreiern gegen Göttingen stellte Schoormann in dieser Zeitspanne zwei Karrierebestwerte auf.

Alte Bekannte: Ulms Philipp Herkenhoff und Robin Christen spielten von 2018 bis 2020 mit Oldenburgs Max DiLeo zusammen in Vechta, unter dem Trainer Pedro Calles. Ulms Assistant Coach Tyron McCoy spielte in Oldenburg – so erfolgreich, dass sein Trikot dort unter der Hallendecke hängt.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Donnerstag ab 15:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.