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NachberichteVechta entscheidet Aufsteigerduell in Tübingen dank Schlussspurts mit 88:77 für sich

19. April 2024
Aufatmen bei RASTA Vechta (18:11), Angstschweiß bei den Tigers Tübingen (6:23). Während die Niedersachsen im Aufsteigerduell in die Erfolgsspur zurückfinden, muss das Schlusslicht nach der 77:88-Niederlage immer mehr um den Klassenerhalt in der easyCredit Basketball Bundesliga bangen.

Aufatmen bei RASTA Vechta (18:11), Angstschweiß bei den Tigers Tübingen (6:23). Während die Niedersachsen im Aufsteigerduell in die Erfolgsspur zurückfinden, muss das Schlusslicht nach der 77:88-Niederlage immer mehr um den Klassenerhalt in der easyCredit Basketball Bundesliga bangen.

Playoff-Qualifikation und Abstiegskampf: Zwar reicht der Erfolg Vechta noch immer nicht sicher zur Teilnahme an den Play-Ins, wie der Tabellenrechner verrät, aber zumindest vorübergehend steht die Mannschaft von Cheftrainer Ty Harrelson wieder auf einem direkten Playoff-Platz. Für Tübingen geht es dagegen nur noch um den Klassenerhalt, der theoretisch weiterhin erreichbar ist.

Spielverlauf und Wendepunkte: Die Gäste schossen aus der Kabine, legten schnell mit ihrer höchsten Führung im gesamten Spiel vor, als Tanner Groves per Korbleger zum 13:2 (5.) traf. Doch nach zuvor fünf Niederlagen in Serie schien der Bann gegen den zweiten Liganeuling für die Tigers endlich am Brechen. Zwei Freiwürfe von Topscorer Jhivvan Jackson zum 28:19 (15.) krönten einen 16:0-Lauf. Es blieb bei der vorläufigen Krönung. Schon zur Pause hatten die Rastamen den Rückstand auf drei Zähler verkürzt. Die Baden-Württemberger kämpften und hielten bis ins Schlussviertel stand. Per Dreier sorgte Jackson für die letzte Tübinger Führung der Partie (73:72/37.) Doch das Team von Chefcoach Danny Jansson gab zu viele zweite Chancen und zehn unbeantwortete Punkte ab. Spätestens, nachdem der starke Wes Iwundu 47 Sekunden vor Ende aus der Halbdistanz zum 82:73 einnetzte, war die Messe gelesen.

Duell im Fokus: Aufsteiger gegen Aufsteiger oder auch zwei der dominantesten Spielgestalter im direkten Duell. Jackson, ein MVP-Kandidat zu Saisonbeginn, stemmte sich mit 26 Punkten und acht Assists gegen die Pleite. Doch der Co-Favorit (hinter Würzburgs Otis Livingston) auf die Auszeichnung des wertvollsten BBL-Spielers zeigte die bessere Allroundleistung und war vor allem am Schluss zur Stelle. So gewann Tommy Kuhse mit seinen 22 Zählern sowie je fünf Rebounds und Assists das Match und das Aufeinandertreffen mit Jackson.

Zahlen, bitte: Vechta machte aus 13 Offensivrebounds 16 Punkte. Auf der Gegenseite gelangen nach zweiten Gelegenheiten nur neun Zähler.

Rekordverdächtig: Ein schwacher Trost, aber Tübingens Kriss Helmanis stellte mit elf Rebounds eine persönliche Bestleistung in der Bundesliga auf.

Der war zu 88,9 Prozent drin:Vechtas Wes Iwundu verwandelte acht von neun Freiwürfen. (Foto: Markus Ulmer)

Spieler der Partie: Kuhse war bärenstark, aber Iwundu war überall. Nebst 20 Punkten und sechs Rebounds blockte der Forward auch zwei Würfe und agierte hocheffizient.

Award-Anwärter: Nachdem er zuletzt bei der 82:88-Niederlage gegen die EWE Baskets Oldenburg gefehlt hatte, zeigte Kuhse ein weiteres Mal, weswegen die MVP-Trophäe nicht zu voreilig in Richtung Würzburg verschickt werden sollte. Jackson betrieb Werbung für den Titel des besten Offensivspielers.

Die Deutschen: Mateo Šerić setzte seine starke Saison mit 16 Punkten und sieben Rebounds fort. Till-Joscha Jönke kam auf sechs Zähler. Auf Gästeseite erzielte Scharfschütze Joschka Ferner fünf Punkte.

Wie geht's weiter: Es wird nicht einfacher für Tübingen. Der Tabellenletzte gastiert kommenden Sonntag (18.30 Uhr) beim FC Bayern München. Vechta empfängt drei Stunden zuvor die Würzburg Baskets zum MVP-Showdown zwischen Kuhse und Livingston.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.